Wann hast du das letzte Mal wirklich gespürt, wie du atmest? Wann war der letzte Moment, in dem du bewusst einen Schluck Kaffee genossen hast, statt ihn nur hastig herunterzustürzen? Du bist zum Meister der Gewohnheit geworden. Morgens aufstehen, Zähne putzen, Kaffee trinken, arbeiten, nach Hause, Abendessen, Schlaf. Und wieder von vorn. Ein perfekt choreografiertes Stück Leblosigkeit.
Das Alltagsleben kann jedoch sehr erfüllend sein, wenn die Tätigkeiten, die man macht, gerne und achtsam ausgeführt werden. Natürlich funktioniert das nicht 24/7. Wir haben Dinge zu erledigen, die wir nicht gerne tun, haben Aufgaben vor uns, die wir hinausschieben oder Turbulenzen, wo wir nicht immer in unserer Mitte sind.
Für mich geht es eher darum, bewusst durchs Leben zu gehen und einerseits uns in Akzeptanz zu üben der JETZT Situation. Aus yogischer Sicht ein NICHT ANHAFTEN AN Dingen. Die Folgen dieser Art von Anhaftung führen uns in Unglücklichsein und Unzufriedenheit.
Statt den aktuellen Moment zu leben, statt im Hier und Jetzt anwesend zu sein, uns und alles um uns herum zu fühlen, verbringen wir unsere Tage in unserem Kopf: Wir senieren über andere die dieses oder jenes haben, verpasste Chancen, Wünsche die nicht so eingetroffen sind wie gedacht... Social Media wie Instagram trägt natürlich nicht zur Verbesserung bei. Vergleiche mit anderen Körper, äußerlichen und materiellen Dingen uvm.
Achtsamkeit und Akzeptanz als Gegenmittel
Unachtsamkeit stellt sich relativ schnell ein und wir glauben, das Leben lebt mit uns. Statt das zu sehen was gut läuft, sind wir im Mangel. Vielleicht spüren wir uns nicht mal mehr... das passiert bei einem routinierten Hamsterrad-Leben. Wir sind damit beschäftigt, was wir (noch) nicht haben, statt das HIER UND JETZT und unserem Alltagsleben einen Hauch von Erfüllung und Wertschätzung zukommen zu lassen. Achtsamkeit bedeutet hier nicht, jede Handlung zu dramatisieren. Es geht darum, bewusst präsent zu sein – ohne dabei den Fluss des Alltags zu unterbrechen. Eine achtsame Handlung kann so einfach sein wie:
Wie kann dir Akzeptanz helfen? Akzeptanz ist ein kraftvoller Schlüssel zu innerer Zufriedenheit und emotionalem Wohlbefinden. Sie wirkt auf mehreren Ebenen und kann fundamental unsere Lebensqualität verbessern:
Akzeptanz bedeutet nicht Resignation, sondern:
Selbstfürsorge mit Achtsamkeit
Auch Selbstfürsorge spielt für mich in meinem Alltagsleben eine große Rolle, wenn ich nicht blind, sondern bewusst durchs Leben gehen will. Meine Bedürfnisse zu erkennen, mich zwischendurch zu fragen wie es mir geht und was ich jetzt gerade brauche. Selbstfürsorgliche Tätigkeiten sind oft kleine Dinge mit großer Wirkung:
Deine Sinne als Wegweiser
Wir riechen, hören, schmecken, fühlen, bewegen uns, sehen... Gerade wenn wir gesund sind, geraten unsere Sinne schnell in Vergessenheit. Wir haben es gemerkt in Zeiten von Corona, wo plötzlich unser Geschmackssinn weg war. Essen war da nicht genussvoll.
Genuss und sinnlicher zu leben führt nachweislich zu einem glücklichen Leben. Kleine Übung: Nimm morgen beim Duschen bewusst jede Wassertropfen wahr. Spüre die Temperatur, die Berührung. Lasse die Schokolade langsam auf der Zunge zergehen. Nimm beim Spaziergang bewusst die Farben der Natur wahr.
Der Weckruf
Egal wohin du gehst, was du machst, wo du lebst – du hast immer einen Alltag. Statt taub und stumpf durchs Leben zu gehen, lerne, ihn mit Achtsamkeit und Akzeptanz zu gestalten.
Du hast nur DIESES Leben. Nicht morgen. Nicht nächste Woche. JETZT. Brich aus dem Hamsterrad. Nicht mit einem großen Knall, sondern mit kleinen, bewussten Entscheidungen.Dein Alltag kann mehr sein. Er WILL mehr sein.
Du hast Fragen? Dann schreibe mir gerne an: [email protected]
Alles Liebe, Christina
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