Hast du schon mal von internen Ablenker gehört? Es gibt auch externe Ablenker im Außen. Aber heute möchte ich drüber schreiben, wie Gedanken so ablenken können, dass eine Handlung erschwert wird, sie durchzuführen.
In diesem Fall geht es um die Hausübung. Letztens habe ich mit einem Kind seine internen Ablenker herausgefiltert, die es hindern, die Hausübungen konzentriert durchzuführen. Es hat sich herausgestellt, dass diese dysfunktionalen Gedanken es sehr ablenken und das Kind viele solche hat.
Puh... diese Ablenke kosten dem Körper und dem Gehirn sehr viel Energie. Warum? Weil eine innere Zerissenheit entsteht. Einerseits möchte das Kind ja fertig werden mit der Hausübung und andererseits sind da diese Gedanken, die es daran hindern wollen.
Innere Zerissenheit zwischen "soll ich das tun, oder nein, lieber doch nicht", haben wir alle im Alltag immer wieder mal.
Sind diese inneren Ablenker aber so extrem, dann ist es hilfreich, was zu tun. Heute möchte ich dir eine Strategie vorstellen.
Was kannst du tun?
Ein Trick/Strategie könnte sein, diese Gedanken zuerst einmal zu "begrüßen" - denn sie wollen gehört werden. Je mehr sie weggedrückt werden, desto lauter werden sie. Gemeinsam mit dem Kind haben wir beschlossen, die Gedanken positiv fortzusetzen mit einem "und". Denn "und" hört sich viel positiver an als "aber". Es hat selber verschiedene Formulierungen bzw. Fortsetzungen der Gedanken auf Anhieb gefunden. Im Nachhinein hat mir das Kind erzählt, dass es super funktioniert hat und es etwas abgeändert hat in seinen Formulierungen. Genau um das geht es, seinen individuellen Weg zu finden, damit umzugehen.
Probier es auch gerne bei dir selbst aus, wenn wieder mal Staubsaugen und Co. (was man halt nicht so gerne macht) dran ist
. Vielleicht klappts ja auch bei dir, deine inneren Ablenker "umzulenken", sodass du motivierter an nicht so tollen Handlungen herangehst.